Bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen am 25. und 26. Januar überzeugte die 4×200-Meter-Staffel der Frauen in der Besetzung Jule Schomburg – Nele Renneberg – Sofia Bens – Antonia Wittinghofer. Mit einer Zeit von 1:41,52min belegte die Staffel Platz vier und unterbot die B-Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften.
Auch einzelne Athleten glänzten mit besonderen Leistungen: Nele Renneberg wurde LVN-Meisterin über 400m mit einer Zeit von 54,97sek, was aktuell Platz 11 in der deutschen Bestenliste bedeutet. Trotz eines eher verhaltenen Angangs unterbot sie ihre Bestzeit aus der Freiluftsaison, kommentierte ihr Trainer Klaus Höller. Im gleichen Wettbewerb egalisierte Anna Welz in 57,77sek ihre Hallen-Bestzeit und lief somit auf den Bronze-Rang. Auf Platz vier in 58,18sek landete ihre Teamkollegin Sophie Gesche, welche durch einen kleinen Fehler beim Einbiegen auf die Innenbahn etwas Zeit liegengelassen hat, so Höller.
In der U20 holte Antonia Wittinghofer in 59,24sek in ihrem zweiten 400m-Rennen überhaupt die Bronze-Medaille und steigerte ihre persönliche Bestleistung um knapp 1,5 Sekunden. Über die 200m lief sie in 25,95sek (PB) über die Ziellinie, was ihr die Silber-Medaille sicherte. Teamkollegin Sofia Bens lief die 60m in 7,94sek (Vorlauf) bzw. 7,99sek im Halbfinale.
Ebenfalls über die 60m startete Jule Schomburg, welche auf 7,90sek im Vorlauf und 7,93sek im Halbfinale kam. Am Tag zuvor startete Jule über die 60m Hürden. Ohne viel Hürdentraining lief sie eine neue persönliche Bestzeit von 8,88sek, was ihr gleichzeitig die Bronze-Medaille sicherte. Jochen Gippert lief in seinem Vorlauf über 60m hervorragende 6,98sek.
Luca Böhmer lief über die 800m mit 2:01,00min eine neue Hallen-Bestzeit. „Luca war zwischen 200m und 600m etwas zu vorsichtig und hat somit eine bessere Zeit vergeben“ kommentierte Höller. Über die 1500m erreichte er in einem unruhigen Rennen mit 4:18,02min Rang sieben. Auch Kiana Haas lief in 2:24,94min eine neue Hallen-Bestzeit. Philipp Middeke (U18) lief über die 800m 2:22,60min, war während des Rennens in Positionskämpfe verwickelt, wodurch es oft zu Stolperern kam, welche eine bessere Zeit verhindert haben, kommentiert Trainer Klaus Höller.
In der U18 lief Wim Erdmann über die 60m Hürden 10,04sek und kam über 60m auf 8,05sek. Leon Hafener lief über die gleiche Distanz 7,85sek, während Katharina von Riewel auf 8,69sek kam.
