Persönliche Bestleistungen, spannende Rennen und eine starke Staffelleistung bei den Deutschen Meisterschaften in Dresden
Bei den Deutschen Meisterschaften 2025, die vom 31. Juli bis zum 3. August im Rahmen der „Finals 2025“ in Dresden ausgetragen wurden, präsentierten sich die Athletinnen und Athleten des TV Herkenrath in beeindruckender Form. Inmitten von 20 Sportarten, begeisterten Fans und einem ausverkauften Heinz-Steyer-Stadion sorgten vor allem Nele Renneberg und Anna Welz mit starken Leistungen für sportliche Höhepunkte.
Im 800-Meter-Vorlauf der Frauen überzeugte Anna Welz mit einer neuen persönlichen Bestzeit. In 2:06,11 Minuten lief sie auf Rang sieben ihres Vorlaufs und steigerte ihre erst 17 Tage alte Bestmarke gleich um mehr als 1,2 Sekunden. Obwohl sie als 23. der Meldeliste an den Start ging, erzielte sie die zehntschnellste Zeit aller Vorläufe und verpasste den Finaleinzug nur um 0,48 Sekunden. Damit ließ sie sogar die diesjährige U23-Meisterin Karolina Haas sowie Alica Schmidt hinter sich, die 2025 bereits 2:03 Minuten gelaufen ist. Welz lief klug im Feld mit, passierte die erste Runde in 61,8 Sekunden und hielt bis auf der Zielgeraden mit den Favoritinnen mit. Ein starker Auftritt zur rechten Zeit.
Ebenfalls in guter Form präsentierte sich Nele Renneberg über die 400 Meter Hürden. Im ersten Vorlauf lief sie in 58,32 Sekunden auf Platz drei und verbesserte ihre persönliche Bestleistung um eine ganze Sekunde. Trotz technischer Schwierigkeiten an den Hürden drei und vier sowie eines Rhythmusfehlers an Hürde sieben kämpfte sich Renneberg auf der Zielgeraden stark nach vorn und verpasste das Finale als Gesamtneunte nur um 0,12 Sekunden.
Auch das Männerquartett der Startgemeinschaft Herkenrath/Meckenheim hinterließ über 4×100 Meter einen starken Eindruck. Jochen Gippert, Moritz Külschbach, David Rössel und Oliver Poschwatta belegten im dritten Zeitlauf Platz fünf in 41,34 Sekunden, was insgesamt Rang 13 bedeutete. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Lauf, wir sind gut durchgekommen und stabil gelaufen“, bilanzierte Startläufer Jochen Gippert. „Die Zeit ist die zweitbeste Saisonleistung, damit können wir auf jeden Fall zufrieden sein.“ Kritik gab es kaum: „Die Wechsel waren sicher, da hätten wir ein bisschen Zeit rausholen können“, so Gippert weiter.
Die Deutschen Meisterschaften in Dresden boten also nicht nur sportliche Klasse, sondern auch mitreißende Emotionen. Ein würdiger Saisonhöhepunkt vor voller Kulisse.

