Mit zwei beeindruckenden Auftritten innerhalb weniger Tage hat sich Anna Welz in sehr guter Form präsentiert. Beim Meeting „Letzte Ausfahrt: Dresden“ am 16. Juli 2025 in Dortmund-Hacheney dominierte sie das 800-Meter-Rennen der Frauen klar. Zunächst reihte sie sich hinter der Tempomacherin ein, übernahm jedoch nach 350 Metern das Kommando, als sie merkte, dass das Tempo nachließ, und ließ ihren Konkurrentinnen keine Chance. Mit 2:07,49 Minuten siegte sie souverän mit über vier Sekunden Vorsprung und verbesserte ihre persönliche Bestzeit aus der Halle um 0,9 Sekunden. Die DM-B-Norm erfüllte sie erneut, die A-Norm (2:07,00) verfehlte sie nur knapp, dennoch besteht Hoffnung, dass ihre Zeit für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Dresden ausreicht.
Zwei Tage später, am 18. Juli 2025, bestätigte Welz ihre starke Form beim ASV Runners Day in Köln-Müngersdorf. In einem schnellen 400-Meter-Rennen der Frauen überraschte sie mit einem starken dritten Platz in 56,38 Sekunden und verbesserte ihre persönliche Bestzeit um 0,5 Sekunden. Auch die weiteren Athletinnen und Athleten überzeugten mit ihren Leistungen. Nele Renneberg nutzte den Wettkampf über 400 Meter als gelungenen letzten Formtest vor den Deutschen Meisterschaften. Nach einer verletzungsbedingten Pause meldete sie sich mit einer Zeit von 54,57 Sekunden eindrucksvoll zurück und sicherte sich den Sieg.
In den Sprintwettbewerben über 100 Meter waren die Gesche-Schwestern erfolgreich im Einsatz. Im Vorlauf des vierten Laufs belegte Laura Gesche mit 12,95 Sekunden den vierten Platz. Ihre Schwester Sophie erreichte im fünften Vorlauf mit 12,56 Sekunden den dritten Platz und verpasste ihre Saisonbestzeit nur knapp, es war dennoch das fünftbeste Resultat ihrer Karriere. In den Endläufen lief Laura im C-Finale mit 13,00 Sekunden auf Rang drei, während Sophie im A-Finale mit 12,61 Sekunden Vierte wurde und damit ihre starke Vorlaufleistung bestätigte.
Für ein weiteres Highlight sorgte das Staffelquartett der Männer der Startgemeinschaft Herkenrath/Meckenheim mit Gippert, Külschbach, Rössel und Poschwatta. In 41,14 Sekunden gewannen sie souverän den 4×100-Meter-Lauf der Männer, unterboten die A-Norm für die DM und stellten eine neue persönliche Bestleistung auf.
