Medaillen, Bestleistungen und Stadionrekord bei den Regio-Meisterschaften in Siegburg und in Schweden

Zahlreiche Podestplätze, neue persönliche Bestleistungen und starke Staffelauftritte für die Athletinnen und Athleten des TV Herkenrath

Am 17. und 18. Mai 2025 fanden die Regio-Meisterschaften der Region Südost in Siegburg statt. Zahlreiche Medaillen, persönliche Rekorde und sogar ein Stadionrekord unterstreichen die erfolgreiche Formkurve zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison.

Nele Renneberg dominierte das 400-Meter-Rennen der Frauen eindrucksvoll. Mit einem Start-Ziel-Sieg und einem Vorsprung von rund drei Sekunden auf die Konkurrenz gewann sie in 54,31 Sekunden nicht nur Gold, sondern stellte gleichzeitig einen neuen Stadionrekord auf. Zudem steigerte sie ihre Freiluft-Bestzeit aus dem Vorjahr um über 0,7 Sekunden und erfüllte die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Zudem bedeutet die Zeit aktuell Platz 5 in der Deutschen Jahresbestenliste.

Im Hürdensprint über 100 Meter sicherte sich Jule Schomburg bei ungünstigen Wetterbedingungen in 14,83 Sekunden Silber und präsentierte sich in guter Form. Auch im flachen Sprint über 100 Meter stellte sie mit 12,14 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf, erreichte damit den vierten Platz und blieb nur vier Hundertstel über der geforderten Norm für die Deutsche Meisterschaft der U23. Zusammen mit Sophie Gesche, Laura Gesche und Sofia Bens holte sie zudem Gold in der 4×100-Meter-Staffel. Das Quartett überzeugte mit einer Zeit von 48,75 Sekunden.

Auch die Männer zeigten in den Sprints starke Leistungen. Moritz Külschbach sprintete im Finale der Männer über 100 Meter in hervorragenden 10,87 Sekunden zu Silber. Und blieb nur zwei Hundertstel über seiner Bestleistung. Damit bestätigte er seine aufsteigende Form eindrucksvoll. Jochen Gippert komplettierte das starke Team-Ergebnis mit einem soliden Lauf in 11,11 Sekunden im Finale (Platz 5).

Im Weitsprung der Frauen erreichte Lea Mertens mit 5,37 Metern den zweiten Platz und stellte damit ihre Bestleistung der Vorwoche ein. Leider verletzte sie sich beim vierten Versuch. Im Speerwurf triumphierte Aileen Bilstein mit 33,84 Metern – ihre beste Weite seit 2019 – und holte Gold. Im Hochsprung belegte sie mit 1,56 Metern den dritten Platz, nur zwei Zentimeter unter ihrer PB.

Sofia Bens verbesserte sich über die 100m und 200m deutlich. Über 100 Meter lief sie mit 12,23 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit und belegte damit Platz fünf. Auch über die 200 Meter glänzte sie mit 25,32 Sekunden – erneut Bestzeit und ein guter fünfter Platz.

Antonia Wittinghofer überzeugte in der Altersklasse WU20 mit einem dritten Platz über 100 Meter. Sie lief im Finale 12,51 Sekunden – eine neue persönliche Bestleistung, die allerdings wegen zu starkem Rückenwind nicht in die offiziellen Bestenlisten eingehen wird. Über 200 Meter stellte sie mit 25,70 Sekunden ebenfalls eine Bestleistung auf und wurde Vierte.

Luca Böhmer glänzte über 1500 Meter der Männer mit einer taktisch starken Leistung. Obwohl er unerwartet die ersten 400 Meter anführen musste, kämpfte er sich mit einer starken letzten Runde auf Platz zwei und lief in 4:13,09 Minuten eine neue persönliche Bestzeit.

Im Nachwuchsbereich überzeugte insbesondere die männliche U18-Staffel mit Leon Hafener, Wim Erdmann, Tim Weiß und Liban Dülken, die in 47,59 Sekunden auf Platz drei liefen – und dabei zum vierten Mal in Folge ihre Zeit steigerten.

Tim Weiß verbesserte über 100 Meter sowohl im Vorlauf (12,43 Sekunden) als auch im Finale (12,29 Sekunden) seine PB und wurde Vierter. Im Weitsprung landete er mit 4,96 Metern auf Rang sechs.

Frieda Luise Flemm (W13) beeindruckte gleich mehrfach: Sie lief über 60m Hürden in 11,00 Sekunden eine neue Bestzeit und wurde Siebte, sprang im letzten Versuch des Weitsprungs 4,64 Meter (PB, Platz 6)) und schob sich damit in den Endkampf. Auch über 800 Meter stellte sie in 2:52,17 Minuten (Platz 12) eine neue Bestzeit auf.

Lisa Deinzer (W14) lief über 800 Meter mit 2:51,34 Minuten auf den vierten Platz und verbesserte ihre Bestzeit deutlich.

Kathrin Höller startete parallel in Schweden bei den Nachwuchs-Mehrkampfmeisterschaften in Ljungby. Im Rahmenwettbewerb der Frauen erzielte sie im Siebenkampf 4243 Punkte und verbesserte ihre bisherige Bestleistung um 210 Punkte. Zwar blieb sie in den Einzeldisziplinen jeweils knapp unter den PBs, zeigte jedoch einen insgesamt konstant starken Mehrkampf:
100m Hürden: 15,53 Sek. | Hochsprung: 1,49 m | Kugelstoßen: 8,79 m | 200m: 27,15 Sek. | Weitsprung: 4,91 m | Speerwurf: 26,42 m | 800m: 2:24,32 Min.

Sonstige Ergebnisse der Regio-Meisterschaften:

  • Kolja Ewert (M55): 400m – 57,11 Sek. (5. Platz)
  • Andreas Schulze (M55): 400m – 61,12 Sek. (6. Platz)
  • Sophie Gesche: 400m – 59,23 Sek. (4. Platz)
  • Leon Hafener (U18): 100m – 12,12 Sek. PB im Vorlauf
  • Wim Erdmann (U18): Weitsprung – 5,57 m PB (8. Platz)
  • Liban Dülken (U18): 200m – 25,99 Sek. (Wettkampfdebüt)
  • Leana Loepmann (WU18): Weitsprung – 4,23 m (7. Platz), Hochsprung – 1,30m (6. Platz)
  • Lotta Hanusa (W13): 75m – 10,93 Sek. PB (11. Platz)
  • Jakob Störing (M12): Weitsprung – 4,10 m PB (5. Platz), Hochsprung – 1,21 m (7. Platz), Ball – 34,5 m PB (7. Platz)
  • Theo Fritz (M12): Weitsprung – 3,50 m (24. Platz), Ball – 30,5 m (13. Platz), Kugel – 4,44 m (6. Platz)
  • Johanna Höges (W12): 75m 12,14 (PB), Weit: 3,63m

 

3. Platz für die U18-Staffel U18-Staffel mit Tim Weiß, Leon Hafener, Liban Dülken und Wim Erdmann