Jule Schomburg sprintet 100m in 12,37 Sekunden!

Mit einem Paukenschlag ist Jule Schomburg am 4. Mai in die Freiluftsaison gestartet: Die 20jährige war Zweitschnellste beim gut besetzten „Deichmeeting“ in Neuwied  und steigerte ihre persönliche Bestzeit um fast eine halbe Sekunde auf 12,37 Sekunden. Ich bin selbst total überrascht. Dass das Training gut läuft, war mir klar, doch mit so einer Verbesserung hatten wir im ersten Wettkampf noch nicht gerechnet.“

Eine weitere TVH-Sprinterin erzielte neue pers. 100 m-Bestzeit: Sofia Bens konnte sich als als Siebte über 12,75 Sek freuen. Anna Welz wurde Elfte mit 12,93 Sek., Lea Mertens kam als Zwölfte mit 13,04 Sek. ins Ziel.

Das nächste Highlight – aus Herkenrather Sicht – folgte drei Stunden nach dem Frauensprint: Mertens, Schomburg, Welz und Bens erzielten in der 4×100-Staffel als Zweitplatzierte mit 48,66 Sekunden nicht nur eine neue Bestzeit. Damit qualifizierten sie sich auch für die Deutschen Meisterschaften der U-23 am 5. Juli in Mönchengladbach.
(Eine nationale Meisterschaft mit der Staffel ist für alle vier Sprinterinnen, die auch 2025 noch der U-23 angehören, eine reizvolle Premiere. Nur acht U-23-Staffeln sind derzeit bundesweit schneller.)

Auch Herkenraths Sprinter lieferten starke Leistungen beim ersten Freiluftstart:  Moritz Külschbach wurde in Neuwied mit 11,05 Sekunden Fünfter, der 47jährige Jochen Gippert in 11,26 Sekunden Siebter. Max Ammann wurde in 11,67 Sek. Zwölfter. Gippert und Külschbach gingen noch in der 4×100 m Staffel gemeinsam mit Julian Würfel und David Rössel (in der Startgemeinschaft Herkenrath/Meckenheim) an den Start. Mit starken 41,59 Sekunden blieb das Quartett nur rund 4/10 Sek. über seiner Bestzeit und wurde Zweiter, obwohl es nicht in Bestbesetzung angetreten war.

Am 5. Mai traten einige Herkenrather auch beim bei PARA-Meeting in Leverkusen an. Hervorragend in Szene setzen konnte sich Nele Renneberg, die völlig überraschend ihre 200m-Bestzeit um sage und schreibe 1,36 Sekunden gegenüber 2023 auf 24,96 Sekun-den bei den Frauen steigern konnte und siegte. Solche „Quantensprünge“ sind selten, noch dazu beim Saisoneinstieg! Lea Mertens wusste im Frauen-Weitsprung zu gefallen. Sie siegte mit starken 5,15 m, obwohl sie nicht annähernd das Absprungbrett traf und 20 cm verschenkte. Luca Böhmer kam über 200 m der Männer auf gute 24,32 Sekunden.

v. l. n. r. Sofia Bens, Anna Welz, Jule Schomburg, Lea Mertens; Foto: Max Ammann