Kathrin Höller wird NRW-Meisterin mit neuer 400m-Hürdenbestleistung 63,29 Sek!

Überlegen siegte die 20jährige Herkenratherin (links im Bild) mit fast 2 Sekunden vor der zweitplatzierten bei den NRW-Meisterschaften der Männer und Frauen im westfälischen Hagen. Das besondere an ihrer erneuten Steigerung um 0,45 sec: Damit hat sie ihre persönliche Bestzeit innerhalb einer Woche um mehr als 1 sec. verbessert. Das Rennen dominierte sie vom Start weg, dabei war ihr Lauf keinesfalls optimal: mit Rhythmusfehler zwischen Hürde 4 und 5 und einem Strauchler an Hürde 9. Doch das Rennen der Vorwoche in Gladbeck hatte bei Kathrin für viel Selbstver-trauen gesorgt.

Auch Jochen Gippert wusste im 100m-Lauf der Männer zu überzeugen: Nach gutem Start im Finale, verkrampfte er etwas neben seinem Meckenheimer Staffelkollegen Oliver Poschwatta laufend und wurde guter Siebter in 11,02 Sek. Im Vorlauf war er trotz schwächerem Start auf 11,01sec. Gekommen. Leider musste die favorisierte Staffel der StG Herkenrath Meckenheim wegen der Erkrankung von Moritz Külschbach und einer leichten Verletzung von Julian Würfel auf einen Start verzichten. Sehr beachtlich war die Vize-Meisterschaft über 1500m der Frauen von Anna Queckenberg (rechts im Bild) in 5:01,97min. Die erst 17jährige Abiturientin hatte 1450m (!) lang geführt und musste sich erst auf den letzten Metern leider geschlagen geben. (Es war aus gesundheitlichen Gründen ihr erster Wettkampf seit September 2021!) Einen starken Auftritt lieferte Lea Mertens mit 10,64m im Dreisprung der Frauen, womit die Jugendliche gute Sechste wurde.

Derweil ging Anna Welz im hessischen Wetzlar beim Meeting „Fast Arms, Fast Legs“ an den Start. Die 17jährige lieferte im Kreis etablierter 53-Sek-Läuferinnen ein couragiertes Rennen und kam mit neuer pers. BL von 57,67 Sek. ins Ziel. „Sie ist diesmal wesentlich kontrollierter angelaufen als zuletzt und hatte dadurch am Ende noch mehr Kraft und dadurch war es auch weniger „schmerzhaft“ als zuletzt. Anna meinte sogar, sie wäre gar nicht richtig kaputt gewesen nach dem Rennen, obwohl ja 400m eigentlich immer sehr weh tun.“ analysierte ihr Trainer Guido Schmitt. Damit belegt sie aktuell Rang 7 im DLV-Jugendranking und könnte in den Endlauf der dt. Meisterschaften kommen.