Lea Mertens wird NRW-Jugendmeisterin im Hochsprung mit starken 1,62m

Aller guten Dinge sind drei: Nach Regio- und LVN-Meistertitel hat Lea Mertens am letzten Wochenende auch die NRW-Meisterschaft der weiblichen U-20 gewonnen. Sie steigerte in Troisdorf außerdem ihre persönliche Bestleistung um zwei cm auf 1,62m. Auch im Dreisprung erzielte Lea  eine Bestleistung: Mit 11,10m übersprang sie erstmals die 11m und wurde gute Vierte.

Ihre Vereinskollegin Anna Queckenberg wusste über 3000m der U-20 zu gefallen. Mit 10:55,84 Min. verfehlte Anna ihre pers. Bestzeit nur um 3 Sekunden. Ihr Fazit nach dem Rennen: „Ich bin sehr zufrieden. Nach der langen Trainingspause wg. gesundheitlicher Probleme war mein Ziel unter 11 Minuten zu bleiben. Das ist mir gelungen, obwohl ich mein Rennen völlig alleine laufen musste.“

Bei den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Berlin vertraten einzig die Sprinter Jochen Gippert und sein Neffe Moritz Külschbach die Vereinsfarben des TV Herkenrath. Innerhalb der Startgemeinschaft Herkenrath-Meckenheim gingen beide in der 4x100m-Männerstaffel – gemeinsam mit Oliver Poschwatta und David Rössel – an den Start. In einem sehr guten Rennen (allerdings war der letzte Wechsel schwach) erzielten sie 41,68 Sek und einen guten elften Rang. Sehr zufriedenstellend für das Team, zumal der Start am Samstag noch fraglich war. Für Moritz Külschbach war es der erste Wettkampf seit dem 14.Mai nach längerer, krankheitsbedingter Trainingspause – sowie sein erster Einsatz auf Position vier.

Bereits eine Woche zuvor absolvierte Mehrkämpfer Martin Schönenborn im niedersächsischen Bad Bevensen – noch dazu bei sehr sommerlichen Temperaturen – einen Zehnkampf. Obwohl der 75jährige (!) am zweiten Wettkampftag im Stabhochsprung durch einen Absprungfehler an der Anfangshöhe von 1,60m scheiterte und daher keine Punkte erzielte, war Schönenborn mit den übrigen Leistungen sehr zufrieden. In seiner stärksten Einzeldisziplin, dem Speerwurf, erzielte er sehr gute 31,79m. Viele Punkte brachten auch die 1,16m im Hochsprung. Insgesamt standen für Martin am Ende 4862 Punkte zu Buche, was eine Verbesserung des LVN-Rekords der M-75 von 2017 um mehr als 480 Punkte bedeutet. „Ohne das Missgeschick im Stabhochsprung wären noch gut 300 Punkte mehr drin gewesen“, resümierte der neue Verbands-Rekordhalter.